Ein Ergebnis, welches das Bedürfnis nach Kontinuität ausdrückt


Der Freiburger Arbeitgeberverband (FAV) freut sich über den deutlichen Ausgang der heutigen Abstimmungen zur Frontex-Verordnung und der kantonalen Vorlage. Mit der Übernahme der Frontex-Verordnung und damit dem Verbleib im Schengenraum hat sich die Bevölkerung für Kontinuität und Sicherheit für die Wirtschaft ausgesprochen.

Die Schweiz bleibt Teil des Schengenraums

Der FAV freut sich, dass die Schweizer Stimmbevölkerung die Übernahme der Frontex-Verordnung der EU angenommen hat. Dieses JA an der Urne zeigt, dass die Schweiz am Schengen­raum festhält, weiterhin zur Sicherheit in Europa beitragen und seine Reisefreiheit beibehalten möchte, ohne an seiner Position als Tourismusdestination Abstriche zu machen. Ein wichtiger Entscheid zugunsten unserer Wirtschaft.

Ein Ja, das zu höheren Tarifen führen wird

Es ist zu bedauern, dass die Schweizer Stimmbevölkerung die Änderung des Filmgesetzes angenommen hat. Das Ja wird nämlich eine Erhöhung der Tarife für Nutzer von Streaming-Plattformen wie Netflix, Amazon oder Disney+ nach sich ziehen, müssen diese doch 4% ihrer in der Schweiz erzielten Einkünfte in den Schweizer Film reinvestieren. Die Unterstützung der Filmproduktion wird somit abhängig gemacht vom Herkunftsland und nicht von der Qualität, was sehr bedauerlich ist.

Ein deutliches Votum zur aktiven Bodenpolitik

Der FAV ist erfreut über die Unterstützung der Freiburger Stimmbevölkerung für die Eigentumsübertragung und Kapitalausstattung zugunsten der kantonalen Anstalt für die aktive Bodenpolitik (KAAB). Die drei Industrieareale AgriCo in Saint-Aubin, la Maillarde in Romont sowie Pré-aux-Moines in Marly werden auf die KAAB übertragen. Zudem erhält die KAAB eine zusätzliche Kapitalausstattung in der Höhe von 6 Millionen Franken, um ihren Aufwandüberschuss decken zu können. Damit wird das Funktionieren der KAAB bis zu deren finanzieller Unabhängigkeit sichergestellt.

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